Der frei verfügbare Quellcode von WordPress zählt seit Jahren zu den beliebtesten Content-Management-Systemen (CMS) auf der Welt. Die Software zur Erstellung von Webseiten zeichnet sich vor allem durch ihre besonders hohe Benutzerfreundlichkeit, höchstmögliche Webstandards sowie die überaus leichte Anpassbarkeit und zeitlose Eleganz aus. Die amerikanische Online-Veröffentlichungsplattform möchte laut ihrem Leitbild individuelles Web-Publishing für jeden Menschen einfach und verständlich nutzbar machen. Damit dieses Vorhaben gelingt, arbeitet eine riesige Community aus Webdesignern, IT-Entwicklern und Digital Natives an der Weiterentwicklung der Software. Diese Menschen sind es, die sich fortlaufend und unermüdlich um ein verbessertes Erlebnis im Internet kümmern.
Geschichte + Technisches
Hinter der Software steckt das von Matthew Mullenweg 2005 in San Francisco gegründete Unternehmen Automattic. Zunächst wurde der kostenfreie Quellcode für den Software-Download unter dem Namen b2/cafeblog vertrieben. Die Open Source Software wurde von Michel Valdrighi 2001/2002 programmiert und im Mai 2003 für die Erstellung von Weblogs für Dritte veröffentlicht. Ab Version 1.5 unterstützt die Software nun die Verwaltung von Webseiten. Das war der Startschuss für die Nutzung als permanent verfügbares Content-Management-System. Durch die erhebliche Weiterentwicklung des Funktionsumfangs gehört die Software heute zu den am weitesten verbreiteten Content-Management-Systemen am internationalen Markt.
Das funktionale Betriebssystem ist plattformunabhängig. Es basiert auf der Skriptsprache PHP, eine moderne Programmiersprache, die sich besonders für die schnelle Erstellung von kleinen Programmen eignet. Alle bisher erschienen Hauptversionen werden nach bekannten Jazzmusikern benannt. Die ebenfalls von WordPress-Günder Mullenweg gegründete WordPress-Foundation koordiniert die Weiterentwicklung und den Schutz der hauseigenen Marke. Zu den grundlegenden Funktionen der Software zählen die Erstellung und Verwaltung von Blog-Artikeln und statischen Seiten außerhalb einer typischen Blogumgebung. Zudem können Kommentareinträge und Links verwaltet werden sowie Bilder und Videos hochgeladen und in die Seite integriert werden.
Verwaltung
Diese Funktionen werden allesamt über ein einfach verständliches Redaktionssystem verwaltet, dem je nach Mitarbeiter fünf unterschiedliche Rollen zugewiesen werden können. Es gibt den Administrator, Redakteur, Autor, Mitarbeit und Leser. Die unterschiedlichen Rollen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer jeweiligen Befugnisse in der Änderung und Freischaltung von Webseiteninhalte. Der WYSIWYG-Editor steht Ihnen mit dem Beginn der Webseitenerstellung bereit. Neben grundsätzlichen Funktionen bietet der Marktplatz über 55.000 freie Plug-ins. Damit lassen sich Webseiten jederzeit um diverse Funktionen erweitern – auch nach der Webseitenerstellung. Das Design Ihrer Webseite wird wiederrum durch Themes festgelegt. Wie bei den Plug-ins gibt es zahlreiche freie Themes im WordPress-Marktplatz. Zusätzliche Themes stehen Ihnen bei Drittanbietern zum Kauf zur Verfügung.